Anlagen nach Maß auf Basis kombinierbarer Getriebe
Das Sortiment von Leantranspo-Anlagen ist fein abgestimmt und wächst ständig. Die Pick&Place-Anlagen, Präzisionshubtische, Sortier- oder Kommissionieranlagen kommen in verschiedenen Branchen zum Einsatz – von der Automobilindustrie bis hin zur Lebensmittel- und Chemieindustrie. Meltsch sagt: „In mehr als zwei Jahrzenten konnten wir uns in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden umfassendes Know-how aneignen. So sind wir mit unserem Engineering in der Lage, roboterbasierte Lösungen und Produkte anzubieten, die speziell auf die Anforderungen vor Ort zugeschnitten sind.“ Die Grundlage aller Entwicklungen sind die robusten Lifgo- sowie die für einfachere synchrone Hubbewegungen ausgelegten Lean-SL-Getriebe. Mit den beiden Serien steht ein Baukastensystem mit insgesamt 18 belastbaren und langlebigen Getrieben in je drei Baugrößen zur Verfügung, die sich für variable Aufgaben innerhalb einer Applikation kombinieren lassen. Beide Varianten arbeiten mit einer lineargeführten Zahnstange. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen mehreren Getrieben oder mit den Antriebskomponenten wird mittels Profilwellen hergestellt. Die Version 5 ist in vier Varianten erhältlich: Lifgo, Lifgo Linear, Lifgo Doppel und Lifgo Linear Doppel. Diese stehen in den Baugrößen 5.0, 5.1 und 5.3 teilweise auch als Excenter-Version zur Verfügung und bilden eine Serie von zwölf Getrieben. Speziell für schwere Lasten konzipiert ist die Sonderbaugröße 5.4. Wie alle Getriebe der Produktreihe wird sie hohen Ansprüchen an Hubkraft, Geschwindigkeit und Positioniergenauigkeit gerecht. Faktoren, die auch bei dem Portalträger für Roboter eine zentrale Rolle spielen. „Die Portalbauweise macht ihn zur geeigneten Lösung für Einsatzgebiete, wo sich Bauteile nur von oben bearbeiten lassen. Wenn man von den Säulen einmal absieht, ist der Produktzulauf von allen Seiten und aus allen Richtungen möglich“, fasst Meltsch die Leistungsmerkmale des Portals zusammen. Der konstruktive Aufbau der Anlage ermöglicht es dem Roboter, jede beliebige Position anzufahren und jede beliebige Bewegung im Arbeitsraum auszuführen. „Und wo sein Arm zu kurz ist, unterstützt ihn das Portal als siebte Achse“, so das Fazit des Konstruktionsleiters.