Umfassendes Konzept
Die ANT Plant verfolgt ein umfassendes Konzept – von der automatisierten Montagestraße über die Qualitätsprüfung bis hin zum Verpacken, d.h. sie funktioniert wie eine wirkliche Fabrik. Sie bietet kundenfreundliche Dienstleistungen mit Cloud-Services an. So werden alle Produktionsprozesse per Fernmonitoring und -kontrolle zur Datenüberwachung, Fertigungsanalyse (um den Produktionsprozess weiter zu verbessern) und präventive Wartungen unterstützt. Das garantiert, dass jede Mikrofabrik ihre volle Kapazität ausschöpft. Das Technologiezentrum sammelt Daten von allen Mikrofabriken, sodass sich per Fern- oder Vorort-Support Abweichungen direkt korrigieren lassen, sofern erforderlich. Daher ist die Mikrofabrik auch ein gutes Beispiel für eine bereits umgesetzte Industrie-4.0-Anwendung.
Steuerungs-PC und SPS
„Gegenwärtig werden unsere Cloud Services durch den eigenen Server und eine eigene Software bereitgestellt, künftig möchten wir aber Azure von Microsoft nutzen. Der Roboter ist über den Steuerungs-PC der Fertigungsstrecke angeschlossen, der wiederum mit einer Software läuft“, erklärt Helminen. Die ANT Plant wird durch eine Beckhoff-SPS gesteuert. Der Roboter und andere Geräte übernehmen für die SPS Slavefunktionen. Die kommunikative Schnittstelle basiert auf Ethercat. Nutzer können mit dem System mittels einer PC-basierten GUI interagieren, die auch mit anderen High-Level-Systemen kommuniziert. Die Schnittstelle zwischen dem Roboter, dem eigentlichen System und der Fernüberwachung erfolgt über eine externe VPN-Verbindung. Der Roboter ist in Wincaps programmiert.