Automatischer Werkzeugwechsel
Der ZX130L nimmt die nötigen Werkzeuge nach Bedarf selbst auf: Ein entsprechender Wechselbahnhof wurde eigens entwickelt und gebaut. Praktisch und kostensparend wirkt sich aus, dass der Roboter nicht auf Spezialwerkzeug angewiesen ist, sondern handelsübliche Maschinen nutzt. Ein Fräswerkzeug wird für die Vorbereitung des Mannlochs im Tank eingesetzt, während ein Winkelschleifer die zu laminierende Fläche für die weitere Bearbeitung vorbereitet. Zwei Sägen ermöglichen zum einen das präzise Zuschneiden des Werkstückes sowie das Schleifen des Tankaußenbereichs. Ein Saugaufsatz erlaubt eine gründliche und punktgenaue Endreinigung der Deckel und Böden. Das Setup bietet hohe Flexibilität und eine gesteigerte Effizienz, da der Roboter einen oder mehrere Deckel und Böden in Serie bearbeiten kann. Eine Herausforderung bei Bau und Betrieb der Anlage war die erhebliche Menge an Staub, die bei der Bearbeitung entsteht. Eine zugeschnittene Absauganlage sorgt in der Praxis deshalb für ein kontinuierliches und effektives Absaugen des Schmutzes. Lediglich der Controller des Roboters muss wöchentlich gereinigt werden, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Eine Zelle wurde als Alternative zum offenen Raum in Betracht gezogen, erwies sich jedoch als unpraktikabel, weil sie die Produktivität erheblich reduziert hätte. Die neue Anlage auf Basis des ZT130L und der Absaugung sorgt dafür, dass sich heute rund 60 Prozent weniger Schmutz in der Luft befindet.