Einsatz sowohl im Neubau als auch im Bestand
Umsetzbar sind smarte Transportsysteme in Neu- und Anbauten von Klinikgebäuden, aber auch in bestehenden Gebäuden können neue Anlagen verbaut oder bestehende Systeme umgerüstet werden. In den Einrichtungen des Berliner Klinikkonzerns Vivantes wurden z.B. diverse veraltete Transportsysteme durch moderne Rohrpostanlagen ersetzt. Die Umrüstung erforderte zwar eine Demontage der bestehenden Technik, doch für die neuen Trassen der Rohrpostanlage konnten vorhandene Schächte genutzt bzw. Schächte anderer Gewerke einbezogen werden, die möglichst parallel zu den bisherigen Wegen verliefen. So konnte der Umbau im laufenden Betrieb erfolgen. Im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wurde ein FTS installiert, das Neu- und Bestandsgebäude miteinander verbindet. So können verschiedene Güter automatisch über den gesamten Campus und das existierende sowie das entstehende Tunnelsystem transportiert werden. Für die komplexe Planung dieser Transportsysteme ist Expertise aus den Bereichen Krankenhausplanung, Architektur sowie ingenieurtechnisches Fachwissen gefragt. Raumbedarf, IT-Schnittstellen und Hygienevorschriften müssen dabei mitgedacht werden. Als Generalplaner setzt das Architektur-, Ingenieur- und Managementberatungsunternehmen Ramboll dabei zunächst eine umfassende Analyse der bestehenden Prozesse und Bedarfe um und erstellt auf dessen Grundlage einen Logistikmasterplan. Durch jahrelange Erfahrung in der Planung von Krankenhauslogistik kennt Ramboll die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen in der Umsetzung von Logistiklösungen im medizinischen Umfeld und kann diese an die an den Projekten beteiligten Hersteller der Transportroboter weitergeben.