Herausforderungen in der Robotvision

Bildverarbeitung per Plug&Play

Eine Alternative zur aufwändigen Integration der Bildverarbeitung will die Factory Automation Section von Yamaha mit ihrem Plug&Play-Visionsystem iVY2 bieten. Als Lösung, die ausschließlich für Roboteranwendungen ausgelegt ist, kann es die Installation und Inbetriebnahme von Bildverarbeitungsapplikationen erheblich vereinfachen. Die zugehörige Software umfasst einen intuitiven Kalibrierungsassistenten, mit dem die Werkstückregistrierung grafisch in drei einfachen Schritten erfolgt. Da das Vision-System außerdem vom Roboterprogramm über spezielle Anweisungen gesteuert wird, entfällt die Koordinatenumrechnung. Auf diese Weise lassen sich zwei normalerweise zeitaufwändige Aufgaben bei der Integration einer Bildverarbeitungslösung umgehen. In der Folge kann das System iVY2 innerhalb von acht Minuten nach dem Einschalten einsatzbereit sein. Die Interoperabilität mit Peripheriegeräten wie Greifern und Beleuchtungen ist ebenfalls gewährleistet. Mit diesen Eigenschaften können auch Benutzer mit wenig Erfahrung leicht ein akkurates und präzises System aufbauen. Ein weiterer wichtiger Punkt: Durch die Kombination aus Robotik und Bildverarbeitung aus einer Hand bedarf es im Servicefall nur eines Ansprechpartners.

Schneller Setup

In dieser Hinsicht setzt Yamaha auf umfassenden Support, der mit einem realistischen Projektvorschlag und -plan beginnt. Das bedeutet die Werkstückbewertung wird durchgeführt, bevor ein System installiert wird. Auch die Roboterschulung ist im Angebot inbegriffen. Im beschriebenen Fall aus der Automobilelektronik erfolgte die Einrichtung so unkompliziert, dass der Kunde die typische Anlaufzeit der Anlage erheblich reduzieren konnte. Gerade die Plug&Play-Funktionalität des Visionsystems iVY2 erwies sich als ausschlaggebend dafür, dass die Fertigstellung des Projekts innerhalb des ambitionierten Zeitplans realsiert werden konnte.

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YAMAHA Motor Europe N.V
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