Stäubli präsentiert neue Version der Robotics Suite

Stäubli präsentiert neue Version der Robotics Suite

Schneller und komfortabler im Engineering

Stäubli geht bei seiner Entwicklungsumgebung Robotics Suite mit einer neuen Version an den Start. Das weiter entwickelte Engineering Tool soll Anwender jetzt in allen Projektphasen unterstützen – von Konzeption und Simulation über Einrichtung und Programmierung bis hin zu Instandhaltung und Anpassung bereits existierender Roboterapplikationen. Dabei legt der Anbieter hohen Wert auf komfortable und einfache Bedienung.

 (Bild: Stäubli Tec-Systems GmbH)

(Bild: Stäubli Tec-Systems GmbH)

Mit der Stäubli Robotics Suite (SRS) hat der Roboterhersteller eine umfangreiche, aber gleichzeitig klar strukturierte Umgebung geschaffen. Das Tool umfasst eine Reihe von Funktionen, die sich sonst nur bei hochpreisigen Produkten von Spezialanbietern finden. Die neue Softwareversion soll es etwa auf unkomplizierte Weise ermöglichen, Automatisierungskonzepte oder digitale Zwillinge in einer 3D-Umgebung zu visualisieren und zu evaluieren.

 (Bild: Stäubli Tec-Systems GmbH)

(Bild: Stäubli Tec-Systems GmbH)

Einfache, intuitive Bedienung

Beim Update wurde großer Wert auf eine intuitive Bedienung gelegt. Egal ob beim ersten Entwurf, bei der Prüfung der Machbarkeit, der Simulation oder der Programmierung – SRS unterstützt den User selbst bei Knowhow-intensiven Aufgabenstellungen. Die Software macht die Programmierung von Stäubli-Robotern laut Hersteller einfacher denn je und reduziert parallel den Zeitaufwand. Ab sofort werden Upgrade-Schulungen für Anwender angeboten, die sich möglichst schnell mit allen neuen Funktionen vertraut machen wollen. Selbstverständlich gibt es auch Schulungen für SRS-Neueinsteiger.

SRS ist kompatibel zu aktuellen Windows-Betriebssystemen und bietet eine übersichtliche und logische Menüführung, bei der auf einer Oberfläche alle verfügbaren Funktionen sichtbar sind. Eine zeitintesive Suche nach bestimmten Funktionen in Untermenüs gehört durch die dynamische Kontextmenüführung der Vergangenheit an. Per Multi-Screen-Funktion lässt sich die Darstellung flexibel über mehrere Monitore an die Vorlieben der Anwender anpassen.

Hochentwickelte Umgebung

SRS beinhaltet alle wichtigen Funktionen wie File-Transfer zwischen PC und Robotersteuerung, automatische oder manuelle Backups, einfache Erstellung, Ausführung oder Modifikation von VAL3-Programmen. Die Programmierung erfolgt in einer einfachen 3D-Multi-Robot-Umgebung. Neue Features, darunter die Funktionen dynamisches Teilehandling, virtuelle I/O-Verlinkung zwischen Robotern oder die automatische Lastdatenermittlung, bei der Lastdaten sowie Zusatzlasten an den Roboterachsen automatisch berechnet werden, führen zu einer realistischen Simulation. Die Programmierung lässt sich anschließend per Mausklick auf die Robotersteuerung übertragen.

Auch der In- und Export von 3D-CAD-Daten funktioniert bei SRS einfach und in den gängigen Formaten. Weitere Highlights: Ein integriertes Kollisionserkennungssystem sorgt für Sicherheit bei der Anlagenkonzeption. Zudem lassen sich mit virtuell gesetzten Kameras Videos der Bewegungsabläufe in der Zelle erstellen und z.B. in Präsentationen einbinden. Die verbesserten und neuen Funktionen sollen bei der Auslegung von Roboterapplikationen zu deutlicher Verkürzung von Programmier- und Realisierungszeiten führen.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Stäubli Tec-Systems GmbH
www.staubli.com

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Igus GmbH
Bild: Igus GmbH
Auf dem Weg zum Leuchtturm

Auf dem Weg zum Leuchtturm

Die Idee, ein Fahrerloses Transportsystem mit einem Leichtbauroboter zu kombinieren, ist beileibe nicht neu. Entsprechende Lösungen werden auch bereits als marktreif vorgestellt. Neu ist hingegen, das Ganze auf Lowcost-Level umzusetzen. Diesen Plan hegt Igus – und wieder einmal sind dessen Dimensionen ziemlich groß, wie der Robotik-Verantwortliche, Alexander Mühlens, im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION verrät.

Bild: Igus GmbH
Bild: Igus GmbH
Machine Planner von RBTX: Kostengünstige Roboterlösungen in wenigen Minuten zusammenstellen

Machine Planner von RBTX: Kostengünstige Roboterlösungen in wenigen Minuten zusammenstellen

Getrieben durch Arbeitskräftemangel und steigenden Wettbewerbsdruck sind auch immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) am Thema Automation interessiert. Doch häufig steht die Frage im Raum: Wo fange ich überhaupt an? Die Investitionskosten scheinen hoch und die Integration komplex. Hier soll der Machine Planner auf dem Robotikmarktplatz RBTX Abhilfe schaffen.

Bild: Fraunhofer-Institut IFAM
Bild: Fraunhofer-Institut IFAM
Positioniergenauigkeit egal

Positioniergenauigkeit egal

Für die Qualitätskontrolle von additiv gefertigten (3D-gedruckten) Metallbauteilen hat das Fraunhofer IFAM eine Messstation entwickelt, die aus einem Leichtbauroboter, einem Inline-Sensor (Streulicht) und einem 3D-Sensor (3D-Flächenscanner) besteht. Mithilfe des 3D-Sensors ließ sich erfolgreich die Position der Bauteile bestimmen, woraufhin der Roboterpfad an Verschiebungen und Drehungen angepasst werden konnte. Anschließend konnte mit dem Inline-Sensor dann positionsunabhängig die Rauheit als Qualitätsmerkmal der Bauteile bestimmt werden.