Schweißroboter
In dieser Übersicht sind sowohl die leistungsstärkeren Roboter vertreten, die mit Schweißzangen arbeiten können, als auch Roboter, die nur geringere Lasten, wie z.B. Schweißbrenner am Handgelenk, tragen können. Manche Roboterhersteller liefern die Schweißausrüstung gleich mit oder sie kooperieren mit einem Ausrüster, der die Schweißausstattung bereitstellt. Die Schweißroboter können entweder frei stehen oder von einer Schweißzelle umgeben sein.
Die neuere Entwicklung zeigt, dass auch kleine und mittlere Betriebe heute erste Schritte in die Schweißautomatisierung über die verfügbaren Schweiß-Cobots vornehmen können. Neben dem verbreitetem Punktschweißen gibt es zahlreiche Anwendungen, bei denen zum Teil meterlange Schweißnähte erforderlich sind. Außerdem wird häufig ein dichter Abschluss gewünscht, wie bei Heizkörpern, Wassertanks oder großen Schiffen. Mit Schweißzangen könnte man längere Schweißnähte nicht herstellen, da die zu verschweißenden Materialien von zwei Seiten erreichbar sein müssen und zudem kein Füllmaterial abgegeben wird. Dies ändert sich mit dem Einsatz von Roboterschweißbrennern und speziellen Schweißverfahren. Häufig eingesetzt wird das gasgeschützte Metall-Lichtbogenschweißen, zu dem das Metall-Inertgasschweißen (MIG), das Metall-Aktivgasschweißen (MAG) sowie das Wolfram-Inertgasschweißen (WIG) gehört. Weitere Schweißverfahren, wie Laserschweißen, Ultraschallschweißen usw., haben ihre speziellen Einsatzgebiete. (ghl)