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…und schon läuft es

Werkzeugmaschine und Roboter von FANUC standardisiert verbinden

…und schon läuft es

Die Inbetriebnahme eines Roboters an einer Werkzeugmaschine kann viel Zeit kosten, wenn die Anbindung jedes Mal „neu erfunden“ werden muss. Um hier wertvolle Zeit zu sparen, hat FANUC für Standardkonfigurationen das Paket QSSR geschnürt.

Bild: Fanuc Deutschland GmbH

FANUC hat nun mit dem QSSR ein Package entwickelt, mit dem sich Roboter einfach mit Werkzeugmaschinen koppeln lassen und das auch das Setup sowie den anschließenden Betrieb vereinfacht. Jürgen Barth, Key Account Manager CNC bei FANUC Deutschland, skizziert den Einsatzbereich: „Für den Einstieg konzentrieren wir uns prinzipiell auf Werkzeugmaschinen mit Roboterautomation ohne übergeordnete Mastersteuerung sowie auf Konfigurationen, bei denen mehrere Werkzeugmaschinen von einem Roboter beschickt werden.“ Für diese Konfigurationen – mit der direkten Anbindung des Roboters an die Werkzeugmaschine ohne Master-SPS als häufigste Version – hat FANUC mit QSSR eine standardisierte Schnittstelle entwickelt. Rund drei Viertel aller Konfigurationen lassen sich damit abdecken. Sich darauf erst einmal zu beschränken und nicht gleich alle denkbaren Varianten einzubinden, macht das Konzept einfach und überschaubar. Barth: „Das Paket eignet sich sowohl für die Anbindung unserer gelben Industrieroboter als auch für die grünen kollaborativen Roboter.“

Die Praxis immer im Blick, startet FANUC mit Paketen, die übliche Konfigurationen abdecken, also mit gängigen Robotern wie dem LR Mate 200iD oder dem M-20iA – und das für alle Maschinen. Dabei umfassen die Pakete Roboter, Robotersockel, Schnittstelle, Kabel und Software. Für ROBOSHOT Maschinen ist sogar eine Variante mit einem Deltaroboter M-1iA/0,5S in Vorbereitung. Unterschiedliche Konfigurationen hat FANUC entweder schon bei Kundenshows in Japan gezeigt oder in der eigenen Fertigung im Einsatz. Wie bei FANUC üblich gehen also erprobte Kombinationen mit der gewohnten Zuverlässigkeit an den Start.

Bild: Fanuc Deutschland GmbH

Technologisch ist die Basis von QSSR das FANUC eigene FL-Net, ein Protokoll, das auf Ethernetbasis arbeitet. Ein einziges Kabel reicht, um eine FANUC Maschine bzw. eine Maschine mit FANUC CNC und Roboter miteinander zu verbinden. Für externe Devices ist eine Anbindung über Industrial Ethernet oder einen Feldbus erforderlich. Für die Funktionalität ist es zunächst unerheblich, ob es sich um eine Roboterzelle handelt, die als starre Einheit mit der Werkzeugmaschine verbunden wird oder um eine mobile Roboterplattform. Beide Varianten hat FANUC auf der Open House Show in Japan bereits vorgestellt: „QSSR yellow“ als Kombination einer ROBOCUT mit (gelbem) Roboter M-20iA/35M und „QSSR green“ als Kombination der ROBOCUT C400iB und (grünem) Roboter CR-7iA. Diese Kombinationen sind als Einstiegsvarianten gedacht. Ein konsequentes Lineup ist bereits in der Realisierung.

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