Teilefertigung ins Flexible Fertigungssystem verlagert
Die Installation des Multi-Level-Systems MLS-MD (Medium Duty) mit einer Tragkraft von 1.500kg je Palette erfolgte parallel zur Investition in ein horizontales Bearbeitungszentrum (BAZ) von Okuma der Baureihe MA-600. Zunächst sammelten man grundlegende Erfahrungen und erweiterte das Flexible Fertigungssystem (FFS) nach und nach. „Dabei wurden Teile, die wir bislang auf Stand-Alone-Maschinen fertigten, sukzessive in das flexible Fertigungssystem verlagert“, so Zorn. Knapp ein Jahr nach der Erstinstallation waren bereits zwei BAZ am MLS angebunden, das zu dieser Zeit 42 Maschinenpaletten fasste. Das Unternehmen startete zunächst mit zwei Maschinenpaletten, wobei im Durchschnitt pro Woche jeweils eine Maschinenpalette hinzu kam.
Konsequente Investitionen
Nach zweieinhalb Jahren befanden sich auf zwei Ebenen insgesamt 146 Maschinenpaletten im MLS, davon 128 in den Maßen 500x500mm und 18 in den Maßen 630x630mm. 27 Palettenplätze sind noch frei. Das System, das aktuell über drei Be- und Entladestationen verfügt, wurde in diesem Zeitraum zweimal verlängert, von 38 auf 45m und dann auf insgesamt 63m. Zeitgleich investierte das Unternehmen auch in die Modernisierung des Maschinenparks. „Wir haben die älteren Fräsmaschinen durch BAZ ersetzt und die komplette Zerspanung bis auf eine Ausnahme auf das FFS verlagert“, erklärt Zorn. Mittlerweile sind fünf Okuma MA-600 und eine Okuma MA-500, eine Bestandsmaschine, im MLS miteinander verkettet.