Drehdurchführung steigert Roboterflexibilität

Drehdurchführung steigert Roboterflexibilität

Kompatibel, zuverlässig und wartungsarm

Für die automatisierte Fertigung von Kunststoffteilen in der Automobilindustrie kommen Roboterstationen zum Einsatz, deren Arbeitsbereich sich durch Drehdurchführungen erweitern lässt. Gleichzeitig sorgen die Durchführungen dafür, dass sich der Wartungsaufwand verringert und die Flexibilität der Roboterstationen steigt. Auf diese Weise lassen sich Ausfälle und Produktionsstillstände weitestgehend vermeiden.

Kunststoffteile fürs Auto: 2K-Gehäuse für Türbremsen, 2K-Haltering für Kugellager, Buchsen, Gleitelemente und Sperrklinke (Bild: Robot System Products GmbH)

Kunststoffteile fürs Auto: 2K-Gehäuse für Türbremsen, 2K-Haltering für Kugellager, Buchsen, Gleitelemente und Sperrklinke (Bild: Robot System Products GmbH)

Die Firma Denk Kunststoff Technik hat drei Roboterstationen für die Fertigung von Kunststoffteilen für die Automobilindustrie mit der neuen Drehdurchführung S20-2E von Robot System Products RSP für Materialhandhabung ausgerüstet. Eine der in diesem Rahmen entstandenen Zellen besteht aus der Spritzgussmaschine EcoPower 300/1330 von Wittmann Battenfeld, zwei sechsachsigen Robotern HP20 von Yaskawa mit der Steuerung DX100 und einer Montageanlage von Püschel. Hier entnimmt der Roboter die gespritzten Teile aus der Spritzgussform und übergibt sie der Montageanlage. Anschließend montiert er weitere Komponenten, sodass am Ende ein fertiges Teil entsteht. Der zweite Roboter entnimmt die fertig montierten Teile aus der Montageanlage und legt sie im Karton ab. Wegen der verschiedenen Arbeitsgänge ist eine frei drehbare sechste Achse unumgänglich. Hier bietet die Drehdurchführung eine passende Lösung, die sich im Dauereinsatz bereits bewährt hat.

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

Robot System Products GmbH
rsp.eu.com

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Conductix-Wampfler AG
Bild: Conductix-Wampfler AG
Lösungspaket für FTS und AMR

Lösungspaket für FTS und AMR

Conductix-Wampfler, ein Hersteller von Systemen für die Energie- und Datenübertragung zu beweglichen Verbrauchern, zeigt auf der diesjährigen Logimat ein umfangreiches Lösungspaket für fahrerlose Transportsysteme und autonome mobile Roboter, bestehend aus Systemen zur Batterieladung, Energiespeichern und Kommunikationslösungen inklusive einem Nothalt-System.

Bild: Faulhaber/ EduArt
Bild: Faulhaber/ EduArt
Einstieg in die mobile Robotik leicht gemacht

Einstieg in die mobile Robotik leicht gemacht

Typischerweise entlasten Roboter Menschen von monotonen Tätigkeiten. Das gilt auch für den Transport in der Produktion und Intralogistik. Hier können in zahlreichen Anwendungsfällen autonome mobile Roboter oder fahrerlose Transportsysteme zu effizienzsteigernden Helfern werden. Allerdings fehlt in vielen Unternehmen noch das Knowhow bzw. die Erfahrung im Umgang mit diesen Systemen. Eine entsprechende Roboterlernplattform erleichtert Anwendern nun den Einstieg in die Welt von AMR und FTS. Von den eingesetzten Antrieben wird in der Lernplattform ebenso wie in der realen Anwendung einiges verlangt.

Bild: Linde Material Handling GmbH
Bild: Linde Material Handling GmbH
Auf dem Weg zum autonomen Outdoor-Stapler

Auf dem Weg zum autonomen Outdoor-Stapler

Im Forschungsprojekt ‚KAnIS – Kooperative Autonome Intralogistik Systeme‘ haben die Projektpartner Linde Material Handling und die technische Hochschule Aschaffenburg Lösungen für die anspruchsvollen Einsätze autonomer Gegengewichtsstapler entwickelt, die sowohl im Innen- als auch im Außenbereich Lasten bewegen. Ein Schwerpunkt lag auf deren kooperativem Verhalten: Über ein 5G-Netz und einen Edge-Server tauschen die Fahrzeuge Informationen in Echtzeit aus und können sich gegenseitig vor Hindernissen warnen.