Enge Biegeradien trotz großer Kabelquerschnitte

Wo liegt der Haken?

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es bekanntlich nicht. Muss folglich auch an dieser Lösung ein Haken sein? Jein, lässt sich da festhalten. Warum? Natürlich ist das CFW PowerCable etwas teurer als ein konventionelles Kabel – aber seine Verlegung ist deutlich einfacher und schneller. Somit kann sich der Mehrpreis schon nach dem Einzug amortisieren. Hinzu kommt, dass für sehr große Querschnitte gar keine konventionellen Kabel zur Verfügung stehen, womit man auf Einzelleiter ausweichen muss mit zeitlich aufwändiger Verlegung. Es sei aber nochmals betont, dass allein schon die aufgezeigten EMV-Probleme bei Einzelleitern den Einsatz einer CFW-Lösung rechtfertigen.

Fazit

Die PowerCable von CFW haben ein außergewöhnliches EMV-Verhalten. Mit hoher Flexibilität und guten Gleiteigenschaften sind Anwendungen möglich, die mit konventionellen Kabeln kaum oder gar nicht realisierbar sind. Selbst enge Radien bei großen Kabelquerschnitten sind kein Problem. Auch die Befestigung mit Metallbrieden oder metallverstärkten Kabelbindern ist erlaubt. Der etwas höhere Anschaffungspreis gegenüber einem konventionellen Kabel – sofern es dieses mit großem Querschnitt überhaupt gibt – lässt sich durch die günstigere Montage und das Wegfallen von EMV-Problemen oft wettmachen.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Zimmer Group
Bild: Zimmer Group
Weniger Kosten durch Zeitersparnis

Weniger Kosten durch Zeitersparnis

Wenn es um die Produktion von Radialwellen-Dichtungsringen geht, ist eine intelligente Greiflösung unerlässlich, denn der Greifer muss Dichtungsringe mit verschiedenen Maßen flexibel handhaben. Der Hersteller Kaco setzt hierbei auf einen IO-Link-Greifer von Zimmer, der letztendlich die Produktion effizienter und schneller macht.

Bild: Robotextile GmbH
Bild: Robotextile GmbH
Automatisierung von biegeschlaffen Werkstücken

Automatisierung von biegeschlaffen Werkstücken

Bei der Handhabung biegeschlaffer Werkstücke treten am Produkt Verformungen auf, die die Automatisierung seit Jahrzehnten vor ein Problem stellen. Eine weitere Herausforderung, die das prozesssichere Greifen von Stoffen bisher nahezu unmöglich macht, ist das Vereinzeln von Stofflagen voneinander. So findet die Maschinenbestückung und -entnahme in der Textilindustrie meist manuell durch eine Person statt. Diese nicht wertschöpfenden Tätigkeiten und Blindprozesse können nun durch die Greiferlösungen von Robotextile automatisiert werden.