Skalierbares automatisiertes Flächenregal

Autonom unterwegs

Dazu fahren die Roboter zu den Liften und werden auf der richtigen Ebene abgesetzt. Anschließend navigieren sie zur Position der jeweiligen Warenträger und docken diese an. Danach steuern sie auf ihrer Fahrbahn den Weg zurück zum Lift an und reihen sich an der zugewiesenen Ausgabestelle des Pickers in Hüfthöhe ein. Durch die Tatsache, dass immer mehrere Pick-Listen vom System synchron bearbeitet werden, entsteht ein ununterbrochener Ware-zu-Mensch-Fluss. Beim Scanvorgang wird der Artikel auf Richtigkeit überprüft und vom Lagerwirtschaftsprogramm ausgebucht. Dadurch weiß das System, welche Lagerposition aktuell frei ist und lässt den Roboter den Warenträger zur Abstellposition zurück und den nächsten Auftrag bringen. Bei der Wiedereinlagerung von Rücksendungen funktioniert die Verfahrensweise analog. Wohin er fahren muss kontrolliert der Roboter fortlaufend über die Bodenmarkierungen sowie mit speziellen Navigations- und Koordinierungsalgorithmen. Auch das Aufladen der Akkus übernehmen die Roboter bei Bedarf an fest installierten Ladeorten autonom und melden sich anschließend wieder zurück.

Gute Perspektiven

Laut Anwender lässt sich schon im teilgefüllten Zustand die Vorteile und ein deutlicher Flexibilitätszuwachs erkennen. Jede Kommissionierstation kann zum Ein- und Auslagern der Ware verwendet werden. Zudem ermöglicht Storojet eine permanente Inventur. „Im Vergleich zur Handkommissionierung zeigt sich eine Effizienzsteigerung von knapp 68 Prozent“, resümiert Futterplatz-Betriebsleiter Julius Schmidt. „Wir entlasten die Mitarbeiter von großen Kilometerleistungen am Tag. Und auch das Heben größerer Lasten werden wir in Kürze noch durch Saugnapfheber an den Kommissionierplätzen erleichtern. So haben wir in Kombination mit der einfachen Skalierbarkeit einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gemacht.“

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

ICO Innovative Computer GmbH
www.ico.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: KUKA AG
Bild: KUKA AG
Cobot-Einsatz in der Qualitätssicherung

Cobot-Einsatz in der Qualitätssicherung

Zur Qualitätssicherung des neuen Mahlwerks für die neue Kaffeemarke Ligre hinsichtlich Langlebigkeit und Einhaltung des voreingestellten Kaffeegewichts setzten die Entwicklungstechniker von Gronbach in einem Testaufbau auf die Unterstützung durch den Cobot LBR iisy von Kuka.

Bild: Fraunhofer-Institut IML
Bild: Fraunhofer-Institut IML
Belohnung als 
Anreiz zum Lernen

Belohnung als Anreiz zum Lernen

KI-Entwickler Julian Eßer trainiert Roboter, sich intelligent zu verhalten. Denn das Entscheidende ist, dass die Maschinen nicht nur bei kalkulierbaren Ereignissen richtig handeln. Vor allem müssen sie auch in unvorhergesehen Situationen das Richtige tun. Dafür testet er als Mitglied des AI Grids, einer Initiative des Bundesforschungsministeriums, die vielversprechende Talente in künstlicher Intelligenz in Deutschland fördert, am Fraunhofer IML Hunderte Roboter in virtuellen Welten. Ziel ist, dass die Maschinen üben und lernen, mit Störungen und Varianten ähnlicher Situationen umzugehen – und dann selbst Varianten anbieten. Dafür kommt eine Art Belohnungssystem für Roboter zum Einsatz: So lernen sie leichter aus Fehlern und wählen den schnellsten und effektivsten Weg zum Ziel.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
inVISION Day Metrology 2024

inVISION Day Metrology 2024

Am 16. Mai 2024 findet zum zweiten Mal der inVISION Day Metrology – Digital Conference for Metrology statt. An dem Tag werden in den vier Sessions 3D-Scanner, Inline Metrology, Surface Inspection sowie CT & X-Ray aktuelle Lösungen und Produkte in zahlreichen 20-minütigen Vorträgen präsentiert.