Editorial ROBOTIK UND PRODUKTION 4/2021:
Gefühlte Jahre
ROBOTIK UND PRODUKTION feiert dieses Jahr fünfjähriges Bestehen. Mit der ersten Ausgabe zur Hannover Messe 2016 und einem erst nur alle zwei Wochen erscheinenden Newsletter fing alles an. Heute sind wir längst im Markt angekommen.
Dieses Jahr ist es so weit, die ROBOTIK UND PRODUKTION feiert ihr erstes Jubiläum: 5 Jahre Bestehen. Seit 2016 gibt es die Fachzeitschrift rund um die Automatisierung mit Robotern in der Industrie bereits. Das ist eine Tatsache und doch fühlt es sich für viele Firmen, über die wir täglich auf unseren Kanälen (digital wie analog) berichten, unterschiedlich an. Manche zogen ungläubig die Augenbrauen hoch und sagten: „Was? Mir kommt es vor, als wäre die Vorstellung auf der damaligen Hannover Messe erst gestern gewesen!“ Andere entgegneten: „Erst fünf Jahre? Ich war mir sicher, Ihr Magazin gibt es schon länger!“ So ist es mit der tatsächlichen und der gefühlten Zeit. Und ich denke, beide Aussagen sind als Kompliment zu verstehen.
Weil die heutige Zeit so schnelllebig ist, ist die Informationsdichte in unseren Medien so hoch. ROBOTIK UND PRODUKTION hat mit rund 1.000 Fachbeiträgen, 4.000 Neuheiten und News sowie 50 Marktübersichten in rund 30 Ausgaben und 150 Newslettern und seit 2019 auch via LinkedIn über so viele Firmen in einer so hohen Frequenz berichtet, da kann sich die Zeit schon mal länger anfühlen, als es tatsächlich der Fall ist. Oder eben auch kürzer. Denn dass es die ROBOTIK UND PRODUKTION gefühlt schon viel länger gibt, spricht dafür, dass wir mit unserer Fachzeitschrift vollständig im Markt angekommen und als eine der wichtigsten Informationsquellen etabliert sind.
Auch durch die jüngsten Herausforderungen der globalen Pandemie hat sich das Team von ROBOTIK UND PRODUKTION nicht den Wind aus den Segeln nehmen lassen. Schließlich hat diese dem weltweiten Robotikmarkt nicht nur schlecht getan: Die Zahlen erholen sich, wie jüngst auch IFR und VDMA zu berichten wussten, die Prognosen für die nahe Zukunft werden immer genauer. Außerdem ist unbestritten, dass die außergewöhnliche Situation, in der wir uns befinden, ein Treiber für Digitalisierung, Automatisierung und Flexibilität ist. Und davon können die Industrie und auch unser Fachmedium nur profitieren. Schließlich sind unsere Ausgaben trotz oder gerade wegen der Flexibilität von digitalen Tools und dem voll ausgerüsteten Arbeitsplatz im Home Office weder dünner noch weniger gehaltvoll geworden.
In diesem Sinne: Auf die nächsten (gefühlten) fünf Jahre!
Frauke Itzerott
fitzerott@robotik-produktion.de