Qualitätssicherung umgeformter Blechbauteile

Qualitätssicherung umgeformter Blechbauteile

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In der industriellen Fertigung erzielen automatisierte Messverfahren einen hohen Durchsatz bei großer Prozesssicherheit. Das veranlasst vor allem Unternehmen aus dem Bereich Automobilzulieferung dazu, auf automatisierte optische Messsysteme zu setzen. Auf diese Weise lassen sich kürzere Produktzyklen bei gleichzeitig steigenden Stückzahlen erreichen, was wiederum für kürzere Projektlaufzeiten sorgt.

Der Triple Scan Sensor, Kern der Atos Scanbox, ermöglicht die präzise Messung von reflektierenden Blechteilen sowie scharfkantigen Merkmalen wie Laserbeschnitt und Lochbild. (Bild: GOM GmbH)

Die Nachfrage der Automobilzulieferung nach Blechteilen auf hohem Qualitätsniveau wird sich weiter beschleunigen, da auch die Ansprüche an Funktionalität und Sicherheit der Bauteile weiter zunehmen. Um diesen Marktanforderungen gerecht zu werden, setzt der Zulieferer Metalsa auf automatisierte Bauteilinspektion. Das Unternehmen fertigt vor allem Fahrwerksmodule, Karosseriestrukturen sowie Sicherheitssysteme. Zum Kundenkreis des Zulieferers gehören neben deutschen Automobilherstellern wie Daimler, Volkswagen, BMW und Audi auch internationale Marken wie Skoda, Volvo oder Toyota. Um den Kundenansprüchen an Qualität und hohen Stückzahlen gerecht zu werden, setzt das Unternehmen seit 2013 für die serienmäßige Qualitätskontrolle eine schlüsselfertige Plug&Play-Messzelle von GOM ein. Dadurch ist es möglich, die Inspektion der Blechteile automatisiert ablaufen zu lassen, wodurch sich Zeit und Kosten einsparen lassen. Das Unternehmen setzt die automatisierte Messzelle neben dem Werkzeugbau vor allem für die Serienkontrolle ein. Blechteile wie Front Ends, B-Säulen oder Sicherheitskomponenten wie Überrollbügel werden automatisch und optisch gemessen. „Die Zeiteinsparung gegenüber der taktilen Messung ist ein großer Vorteil“, erklärt Marcus Girndt, Leiter der Qualitätstechnik bei Metalsa.

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GOM GmbH
www.gom.com

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