Robotik auf der Hannover Messe 2018

Robotik auf der Hannover Messe 2018

Wissenschaft und Praxis

Die Hannover Messe ist mit rund 5.000 Ausstellern, über 150 Sprechern und durchschnittlich 220.000 Besuchern eine der größten Industriemessen Deutschlands. Dort darf natürlich auch die Robotikbranche nicht fehlen. Aussteller wie ABB, Epson, Kawasaki, Kuka, Mitsubishi, Schunk, Stäubli, Universal Robots, Franka Emika oder Yaskawa zeigen hier ihre Produktneuheiten und Entwicklungen einem versierten Fachpublikum.

Die Hannover Messe ist mit rund 5.000 Ausstellern, über 150 Sprechern und durchschnittlich 220.000 Besuchern eine der größten Industriemessen Deutschlands. (Bild: Deutsche Messe AG)

Die Hannover Messe ist mit rund 5.000 Ausstellern, über 150 Sprechern und durchschnittlich 220.000 Besuchern eine der größten Industriemessen Deutschlands. (Bild: Deutsche Messe AG)

Im April 2018 präsentieren auf der Hannover Messe unter dem Leitthema ‚Integrated Industry – Connect & Collaborate‘ wieder einmal Roboterfirmen, Systemintegratoren und Anbieter von Greiftechnik, welche Lösungen sie zur Smart Factory beitragen. Denn aus der modernen Produktion sind Roboter und fahrerlose Transportsysteme nicht mehr wegzudenken. Und auch der Trend, dass immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen kostengünstige und flexible Roboterlösungen für sich entdecken, geht ungebrochen weiter. Im Application Park Robotics, Automation & Vision in Halle 17 zeigen Firmen, wie Asentics, MVTec oder erstmals auch Q.Vitec an einem Gemeinschaftsstand Live-Präsentationen von mobilen Robotiklösungen und autonomen Systemen. Auch im Forum Automation in Halle 14 werden die Themen Robotik, Automation und industrielle Bildverarbeitung eine wichtige Rolle spielen. In den Vorträgen kommen beide Perspektiven zum Tragen – sowohl die wissenschaftliche als auch die aus der täglichen Praxis.

Neues Geschäftsmodell und Forschungsprojekte

Ein neues Geschäftsmodell bringen Festo und Huawei auf den Weg. Dabei geht es um Robotik als Dienstleistung, deren Grundlage die Datenübertragung in Echtzeit vom Roboter in die Cloud ist. Doch auch die Forschung kommt auf der Hannover Messe 2018 nicht zu kurz. So haben Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Grafische Datenverarbeitung IGD einen 3D-Scanner entwickelt, der Einzelteile autonom scannen und in Echtzeit drucken kann. Konzipiert ist er für die Automobilindustrie, wo das Gerät als Fertigungsassistent zum Einsatz kommen soll. Die Entwicklung erfolgte mit Blick auf das von der EU geförderte Projekt Autoware, das Fertigungsprozesse in der Industrie automatisieren soll.

Deutsche Messe AG
www.hannovermesse.de

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