Roboterschweißen im Nutzfahrzeugbau
Sichere Nähte bei großen Bauteilen
Die landwirtschaftlichen Geräte der Claas-Unternehmensgruppe verrichten ihren Dienst auf den Feldern weltweit. Bis die Maschinen jedoch auf dem Acker arbeiten, durchlaufen sie eine hochkomplexe Produktionskette. Sicher verschweißt werden die großen Bauteile dabei seit mehr als 20 Jahren von Robotern. Als die Technik dann doch ausgetauscht werden musste, brachte der neue Partner Panasonic Robot & Welding seinen Roboter TL-2000 WGH3 zur Europapremiere in das Projekt ein.
Traktoren, Mähdrescher, Rund- sowie Quaderballenpressen bis hin zur Futterernte – die Claas-Unternehmensgruppe bietet ein umfassendes Produktportfolio für die Landwirtschaft. Bei den selbstfahrenden Feldhäckslern hat der Hersteller nach eigenen Angaben einen Weltmarktanteil von über 50 Prozent. Mit mehr als 100 Jahren seit ihrer Gründung bedient die Unternehmensgruppe einen klar definierten Kundenstamm. Dieser besteht aus sowohl aus klassischen Landwirten als auch großen Lohnunternehmern. „Unser Ziel ist es, bei den Profis unsere Maschinen zu platzieren“, sagt Herr Remensperger, Leiter der Vorfertigung. Um sich im oberen Qualitätssegment dauerhaft zu behaupten, sind eine ausgelastete Wertschöpfungskette und einwandfreie Produkte erforderlich. Um das zu erreichen, verfolgt das Unternehmen die Philosophie, die wichtigsten Prozessschritte bei der Produktherstellung im eigenen Hause durchzuführen: So findet das Roboterschweißen komplexer Baugruppen, deren Lackierung sowie die Endmontage der Produkte stets im eigenen Hause statt. Dabei liegt der Fokus dieser Do-It-Yourself-Strategie nicht nur auf der Qualitätssicherung, sondern insbesondere auf der Sicherheit der Baugruppen.