Scanner-Lösungen für Bin Picking

Scanner-Lösungen für Bin Picking

Verbesserter Workflow

Tagtäglich verbringen Mitarbeiter in der Produktion viel Zeit damit, Fertigungsmaschinen mit Bauteilen aus Schüttgutbehältern zu beladen. Eine Automatisierung durch Bin-Picking kann diese Arbeitsbedingungen verbessern, gefährliche und ergonomisch schädliche Arbeitsplätze können so in der Fertigung ersetzt werden. Neue Scanner-Lösungen dienen dabei der Verbesserung von Workflows und der automatisierten Maschinenbeladung.

Die Scanner-Lösungen von Scape Technologies sollen die Workflows beim Bin Picking verbessern. (Bild: Scape Technologies A/S)

Die Scanner-Lösungen von Scape Technologies sollen die Workflows beim Bin Picking verbessern. (Bild: Scape Technologies A/S)

Bin-Picking wird zunehmend auch für KMUs interessant und rentabel. Scape Technologies hat zur Verbesserung des Workflows drei Scanner-Lösungen entwickelt. Der Unterschied zwischen den drei Lösungen besteht hauptsächlich in Montageposition und Scannertechnik. Der Scape Stationary Scanner bietet das schnelles und detailliertes Scannen von großen und kleinen Objekten. Er kann bis zu zwei Behälter scannen, während der Scape Sliding Scanner bis zu sechs Behälter auf einmal scannt. Mit dem Scape Grid Scanner, der an die sechste Achse des Roboters montiert wird, kann der Behälterinhalt aus verschiedenen Winkeln gescannt werden. So können alle im Arbeitsradius des Roboters platzierten Behälter bearbeitet werden. Im Vergleich zu einem Scanner, der auf einem Roboterarm montiert ist, geht der Scape Stationary Scanner einen Schritt weiter und behält den Überblick über die Objekte im Behälter. Das verkürzt die Durchlaufzeit für das Identifizieren, Greifen und Platzieren. Der Scape Mini-Picker, eine weitere Lösung für das Bin-Picking von kleinen Bauteilen, eignet sich hingegen für Firmen, Technologiezentren, Bildungsinstitutionen und Hersteller, die schnell und einfach zuverlässiges Bin-Picking angehen und selbst testen wollen.

So funktioniert der Scape Stationary Scanner

„Wir haben schon viele Anfragen für diesen Scanner erhalten, nicht nur von Mittelständlern, sondern auch von größeren Unternehmen, die eine geringere Anzahl von beweglichen Komponenten in ihrer Bin-Picking-Konfiguration wünschen“, sagt Søren Bøving-Andersen, CEO von Scape Technologies. Der Scape Stationary Scanner ist einfach zu montieren und in drei Größen erhältlich, je nach Größe des Scan-Volumens. Der 3D-Sensor projiziert verschiedene Patterns auf das Objekt, die gemessen werden, und erfasst diese dann mit einer Kamera. Dadurch wird das Objekt als eine 3D Point Cloud digitalisiert. Das Objekt und der 3D-Sensor sind nicht in Bewegung, daher kann das Scanning sehr schnell und präzise durchgeführt werden. In allen Modellen sind eine 5MP-Kamera und ein blauer LED-Projektor (460nm) enthalten.

Einsatzspektrum im Automotive-Bereich

Die Scanner kommen unter anderem zum Einsatz bei Hettich, Ford, der Schaeffler Group und weiteren Herstellern aus dem Bereich Automotive. Sie eignen sich für die Montage und Zuführung von Halb- und Fertigteilen zum nachfolgenden Prozess (Bearbeitungszentren, Qualitätskontrolle und Verpackung). Scape Technologies bietet auch komplette Lösungen an, mit Hardwarekomponenten und Softwaremodulen, die sich direkt in die führenden Industrieroboter, wie z.B. Kuka, ABB, Kawasaki, Fanuc oder Universal Robots, integrieren lassen.

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