Induktives Schnellladesystem für FTS und mobile Roboter

Induktives Schnellladesystem für FTS und mobile Roboter

So lädt man heute

Das Startup Wiferion zielt mit den Schnellladesystemen der Etalink-Reihe auf das In Process Charging von fahrerlosen Transportsystemen, Flurförderzeugen und mobilen Robotern in Produktion und Logistik. Das skalierbare und kontaktlose Batterieladesystem bietet dabei einen hohen Wirkungsgrad und erlaubt vollautomatisierte Ladeprozesse. Großräumige Ladezonen oder kostenintensive Eingriffe in die Infrastruktur sind nicht erforderlich. Dass diese Eigenschaften nicht nur in der Theorie sondern auch im Praxiseinsatz Bestand haben, belegen verschiedene Referenzkunden, die das System bereits einsetzen.

 (Bild: Kuka AG)

(Bild: Kuka AG)

Kuka hat neben seiner breiten Palette an klassischen Roboterkinematiken seit Jahren auch verschiedene Mobilplattformen und AGVs im Angebot. Auch das Tochterunternehmen Swisslog ist auf diesen Bereich ausgerichtet. Für die aktuelle Generation autonomer Lösungen wurde ein induktives Ladesystem gesucht, das verhältnismäßig leicht ist und wenig Bauraum in den mobilen Einheiten benötigt. Auch eine unkomplizierte Integration des Systems stand bei der Suche im Vordergrund. In der Folge setzt Kuka heute bereits die Etalink-Lösungen von Wiferion ein, und will auch beim weiteren Ausbau des Portfolios wieder auf das kontaktlose Ladesystem zugreifen.

Bild: Magazino GmbH

Magazino setzt bei seinem autonomen Roboter Soto auf die Wiferion-Lösung zum induuktiven Schnellladen. Der mobile Manipulator ist auf den automatisierten Transport von Kleinladungsträgern ausgelegt. Für den Hersteller bietet das Etalink-Ladesystem die Möglichkeit ein ganzheitliches Konzept für die Energieversorgung – Batterien, Batteriemanagement und Ladesystem – in die mobilen Roboter zu integrieren. Auch die kompakten Abmessungen, die hohe Leistungsdichte sowie die Konformität nach IEC62619 waren essenzielle Aspekte für Magazino, die zum Einsatz von Etalink geführt haben.

Bild: Norcan S.A.S.

Auch Sherpa nutzt das Etalink-System zur Energieversorgung seiner mobilen Roboter, die Behälter oder Paletten durch Produktion und Intralogistik befördern. Das französische Unternehmen entschied sich aufgrund der schnellen Ladezyklen und der langen Batterielebensdauer (ca. 10.000 Zyklen) für die kontaktlose Lösung. Auch die Wartungsfreiheit des Systems und dass die Positionierung des Roboters auf der Ladestation nicht sehr präzise sein muss, waren wichtige Argumente. Dadurch lasse sich die Flexibilität und Zuverlässigkeit des Systems sicherstellen.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Fraunhofer-Institut IML
Bild: Fraunhofer-Institut IML
Belohnung als 
Anreiz zum Lernen

Belohnung als Anreiz zum Lernen

KI-Entwickler Julian Eßer trainiert Roboter, sich intelligent zu verhalten. Denn das Entscheidende ist, dass die Maschinen nicht nur bei kalkulierbaren Ereignissen richtig handeln. Vor allem müssen sie auch in unvorhergesehen Situationen das Richtige tun. Dafür testet er als Mitglied des AI Grids, einer Initiative des Bundesforschungsministeriums, die vielversprechende Talente in künstlicher Intelligenz in Deutschland fördert, am Fraunhofer IML Hunderte Roboter in virtuellen Welten. Ziel ist, dass die Maschinen üben und lernen, mit Störungen und Varianten ähnlicher Situationen umzugehen – und dann selbst Varianten anbieten. Dafür kommt eine Art Belohnungssystem für Roboter zum Einsatz: So lernen sie leichter aus Fehlern und wählen den schnellsten und effektivsten Weg zum Ziel.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
inVISION Day Metrology 2024

inVISION Day Metrology 2024

Am 16. Mai 2024 findet zum zweiten Mal der inVISION Day Metrology – Digital Conference for Metrology statt. An dem Tag werden in den vier Sessions 3D-Scanner, Inline Metrology, Surface Inspection sowie CT & X-Ray aktuelle Lösungen und Produkte in zahlreichen 20-minütigen Vorträgen präsentiert.