Dürr und Teamtechnik wollen Medtech-Geschäft ausbauen
Teamtechnik, seit Februar mehrheitlich dem Dürr-Konzern zugehörig, will im Geschäftsfeld MedTech expandieren. Anlagen für die Montage und Prüfung medizintechnischer Produkte sind bereits der zweitgrößte Produktbereich des Anbieters und trugen 2020 knapp ein Drittel zum Umsatz von rund 140Mio.€ bei – Tendenz steigend. Seit 2019 habe man hier zehn Neukunden hinzugewonnen, darunter namhafte Pharma- und Medizintechnikkonzerne.
„Das ist ein großer Erfolg, denn das Geschäft basiert auf Vertrauen“, betont Teamtechnik-Chef Stefan Roßkopf. „Anlagenlieferanten werden genauestens überprüft, bevor ein Auftrag vergeben wird.“ Dr. Jochen Weyrauch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei Dürr, ergänzt: „Die Wachstumschancen in der Medizintechnik waren ein ausschlaggebendes Argument für unseren Einstieg bei Teamtechnik.“ Anlagen des Herstellers montieren aus sehr kleinen Kunststoffteilen Produkte wie Inhalatoren, Einwegspritzen oder AIDS-Tests. Rund 80 Einzelteile pro Minute sind ein Richtwert, manchmal sind es aber auch mehr. Nach jedem Montageschritt wird dabei auch die Qualität automatisch überprüft.