Forschungsarbeit zu kooperierenden Robotern

Forschungsarbeit zu kooperierenden Robotern

Komplexe Bewegungsabläufe, bei denen Werkzeug und Werkstück exakt zueinander bewegt werden müssen, sind der nächste Schritt in der Entwicklung der robotergestützten Produktion.

 (Bild: Technische Hochschule Nürnberg)

(Bild: Technische Hochschule Nürnberg)

In seiner Dissertation, die am Nuremberg Campus of Technology (NCT) entstand, hat sich Maximilian Wagner mit der Möglichkeit beschäftigt, die Programmierung solcher Bewegungsabläufe zu automatisieren. Die Programmierung eines modernen Industrieroboters ist bereits sehr anspruchsvoll, weshalb es immer mehr Verfahren gibt, die diesen Prozess automatisieren. Diese Verfahren funktionieren in der Regel bei einzelnen Robotern. Sollen jedoch zwei solcher Roboter Hand in Hand arbeiten, wird die Aufgabe wesentlich komplexer. Wagners Ziel war es daher, Methoden zu entwickeln, um aus der Prozessbewegung automatisiert die Bearbeitungsbahnen für die zwei kooperierenden Roboter zu erzeugen und daraus ohne menschliche Eingriffe die Roboterprogramme zu generieren. In seiner Forschungsarbeit konnte er außerdem nachweisen, dass sich durch die Kooperation von Robotern ein Vorteil für die Erreichbarkeit von Bearbeitungspunkten ergibt. Dadurch lassen sich die Wirtschaftlichkeit und das Anwendungsgebiet von Industrierobotern verbessern und erweitern.

Technische Hochschule Nürnberg
www.th-nuernberg.de

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