Flexible Produktionszellen
Für Flexibilität sorgen auch Netzwerke aus intelligenten Arbeitsstationen, die feste Produktionslinien oder Distributionsprozesse ablösen. Die Anwenderzellen sind modular und robust aufgebaut, sodass sie Mitarbeitende simpel auf geänderte Anforderungen konfigurieren können. Darüber hinaus verbinden autonome, mobile Roboter die Zellen miteinander. Diese Verbindung aus modularen Produktionszellen mit einem smarten Logistikkonzept bietet neben der Flexibilität auch die Möglichkeit zur Skalierung über Modelltypen und Volumina hinweg.
Die Produktionszellen finden beispielsweise Anwendung in der Automobilindustrie. Durch die zunehmende Bedeutung der E-Mobilität müssen Autobauer ihre Produktion flexibler gestalten. Denn Verbrennungsmotoren und Elektroantriebe teilen sich häufig eine Fertigungslinie. Hinzu kommt ein Wandel hin zum digitalisierten Auto. Darüber hinaus ist die Gesetzeslage für die Einführung von Elektrofahrzeugen weltweit nicht einheitlich geregelt. Etablierte wie auch neue Automobilhersteller setzen daher auf integrierte, skalierbare und modulare Produktionszellen. In Kombination mit weiteren Technologien wie autonomen mobilen Robotern können Hersteller Komponenten anlagenübergreifend bereitstellen, flexibel auf unterschiedliche Anforderungen reagieren und die notwendige Diversifizierung der Produktion meisten.
Üblich wie Smartphones
„Roboter werden am Arbeitsplatz genauso üblich werden, wie es Laptops und Smartphones heute sind. Ein Schlüsselfaktor auf dem Weg dahin ist die einfache Programmierung. Sie ebnet vielen Anwendern den Weg in die Robotik – von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu großen Firmen“, sagt Jörg Rommelfanger, Leiter der Robotics-Division von ABB in Deutschland. Auf der Automatica präsentiert ABB Robotics seine flexibel einsetzbaren Cobots sowie Softwarelösungen zur einfachen Programmierung. In einem virtuellen Showroom können Besucherinnen und Besucher das gesamte Produkt- und Serviceportfolio digital und interaktiv erleben.