Kawasaki Robotics eröffnet neue EMEA-Zentrale in Neuss

Kawasaki Robotics eröffnet neue EMEA-Zentrale in Neuss

Platz für Wachstum

Alles andere als ein Sommerloch herrschte im Juli für Kawasaki Robotics: Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete das Unternehmen seine neue EMEA-Zentrale in Neuss. Das neue Gebäude umfasst mehr als 3.500m² Büro- und Hallenfläche, unter anderem für Vertrieb, Administration, Marketing, Service und Service Engineering.

Bei schönstem Sommerwetter wurde die neue EMEA-Zentrale von Kawasaki Robotics am 13. Juli in Neuss eröffnet. (Bild: TeDo Verlag GmbH)

Bei schönstem Sommerwetter wurde die neue EMEA-Zentrale von Kawasaki Robotics am 13. Juli in Neuss eröffnet. (Bild: TeDo Verlag GmbH)

Als Trainingszentrum dient die neue Zentrale auch vielen Schulungsteilnehmern von Kunden und Partnern aus dem gesamten EMEA-Raum. Eine große Showroom-Fläche bietet Besuchern zudem die Gelegenheit, vollständige Roboterapplikationen live in Aktion zu erleben – von der Palettieranlage über eine automatisierte Schweißzelle bis zur manuellen Fernsteuerung für Lackierroboter. Gemeinsam mit geladenen Gästen wie dem Neusser Bürgermeister Reiner Breuer und dem japanischen Vizekonsul Shinsuke Toda sowie Distributoren und Kunden eröffnete Kawasaki-Robotics-Präsident Noboru Takagi im Rahmen einer feierlichen Zeremonie offiziell das neue Gebäude.

Eine große Showroom-Fläche bietet Besuchern die Gelegenheit, vollständige Roboterapplikationen live in Aktion zu erleben. (Bild: TeDo Verlag GmbH)

Eine große Showroom-Fläche bietet Besuchern die Gelegenheit, vollständige Roboterapplikationen live in Aktion zu erleben. (Bild: TeDo Verlag GmbH)

Start mit fünf Mitarbeitern

1995 startete Kawasaki Robotics in Deutschland mit fünf Mitarbeitern für Europa. Heute sind 53 Personen in der EMEA-Zentrale in Neuss tätig, viele weitere sollen in den kommenden Jahren folgen. „Hier in diesem Teil Nordrhein-Westfalens schlägt das Herz der japanischen Wirtschaftsaktivitäten in Deutschland und Europa“, betonte Toda bei seinem Grußwort. Tobias Traupel, Abteilungsleiter im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW, hob vor allem das zwischen der EU und Japan bereits im vergangenen Jahr vereinbarte Freihandelsabkommen hervor, das voraussichtlich 2019 in Kraft treten soll. In einer Zeit des wieder aufkeimenden Protektionismus sei dieser geplante Abbau von Zöllen ein besonders ermutigendes Zeichen, so Traupel. Nachdem das bestehende Gebäude immer wieder ausgebaut wurde, wurde zum 20. Europajubiläum von Kawasaki Robotics beschlossen, in ein neues Gebäude zu ziehen, um das anhaltende Wachstum langfristig gezielt zu unterstützen. Gegründet als europäische Zentrale leitet Kawasaki Robotics Germany heute auch die Geschäfte in Nahost, Afrika und Russland. Als ältester Roboterhersteller Japans begann Kawasaki bereits 1968 mit der Herstellung von Industrierobotern. 2018 markiert also das 50-jährige Bestehen des Bereichs Robotics.

Kawasaki Robotics GmbH
www.kawasakirobot.de

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