Robotik und Crowdfunding

Robotik und Crowdfunding

(K)ein Kinderspiel!

Wer hätte nicht gerne einen eigenen Roboter zu Hause? Sei es als Unterstützung im Haushalt oder als Spielgefährte. Doch viele der bekannten Modelle, wie Hondas Asimo oder der Roboterhund Aibo von Sony bewegen sich in Preiskategorien, die Industrierobotern nahe kommen. ROBOTIK UND PRODUKTION stellt drei Projekte für alle Altersklassen vor, die über Crowdfunding-Plattformen das Licht der Welt erblickten.

 (Bild: Anki Inc.)

(Bild: Anki Inc.)

Wenn sich Menschen vorstellen, wie ihr Alltag mit Robotern aussehen könnte, lassen sich viele von Sci-Fi-Romanen, Fernsehsendungen und Filmen mit temperamentvollen Charakteren wie R2-D2 aus Star Wars und Rosie in The Jetsons inspirieren. Was in der Realität den freundlichen und nützlichen Heimrobotern am nächsten kommt, sind puckartige Staubsauger und leblose zylindrische, sprechende Lautsprecher. Vector von Anki ist ein Roboter, der intelligent ist, durch seine Persönlichkeit überzeugen soll und seine Umgebung durch Sensoren wahr nimmt. Gleichzeitig soll er unaufdringlich sein und ist so konzipiert, dass er sich mit geringem Wartungsaufwand in den Alltag einfügt. Dabei ist der mobile Roboter, der ein wenig an die animierten Fahrzeuge aus dem Pixar-Film Cars erinnert, kein Gerät, das in der Ecke sitzt und darauf wartet, dass es eingeschaltet wird. Er ist autonom, Cloud-fähig und immer aktiv. Dabei reagiert er auf seine Umgebung und versucht Stimmungen und Situationen wiederzugeben. Der Roboter geht mit Hilfe eines kapazitiven Touch-Sensors auf seinem Rücken sogar auf menschliche Berührungen ein. Wenn er sich müde bzw. energiearm fühlt, kann er sich lokalisieren und zu seinem Ladegerät zurückrollen.

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

Anki Inc.
www.anki.com

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Igus GmbH
Bild: Igus GmbH
Auf dem Weg zum Leuchtturm

Auf dem Weg zum Leuchtturm

Die Idee, ein Fahrerloses Transportsystem mit einem Leichtbauroboter zu kombinieren, ist beileibe nicht neu. Entsprechende Lösungen werden auch bereits als marktreif vorgestellt. Neu ist hingegen, das Ganze auf Lowcost-Level umzusetzen. Diesen Plan hegt Igus – und wieder einmal sind dessen Dimensionen ziemlich groß, wie der Robotik-Verantwortliche, Alexander Mühlens, im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION verrät.

Bild: Igus GmbH
Bild: Igus GmbH
Machine Planner von RBTX: Kostengünstige Roboterlösungen in wenigen Minuten zusammenstellen

Machine Planner von RBTX: Kostengünstige Roboterlösungen in wenigen Minuten zusammenstellen

Getrieben durch Arbeitskräftemangel und steigenden Wettbewerbsdruck sind auch immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) am Thema Automation interessiert. Doch häufig steht die Frage im Raum: Wo fange ich überhaupt an? Die Investitionskosten scheinen hoch und die Integration komplex. Hier soll der Machine Planner auf dem Robotikmarktplatz RBTX Abhilfe schaffen.

Bild: Fraunhofer-Institut IFAM
Bild: Fraunhofer-Institut IFAM
Positioniergenauigkeit egal

Positioniergenauigkeit egal

Für die Qualitätskontrolle von additiv gefertigten (3D-gedruckten) Metallbauteilen hat das Fraunhofer IFAM eine Messstation entwickelt, die aus einem Leichtbauroboter, einem Inline-Sensor (Streulicht) und einem 3D-Sensor (3D-Flächenscanner) besteht. Mithilfe des 3D-Sensors ließ sich erfolgreich die Position der Bauteile bestimmen, woraufhin der Roboterpfad an Verschiebungen und Drehungen angepasst werden konnte. Anschließend konnte mit dem Inline-Sensor dann positionsunabhängig die Rauheit als Qualitätsmerkmal der Bauteile bestimmt werden.