Greiferwerkzeug für Deltaroboter

Greiferwerkzeug für Deltaroboter

Mit 3D-Druck zur vierfachen Kraft

Manchmal tritt der Kunde mit besonderen Herausforderungen an seinen Lieferanten. Wenn es dann auch noch sehr schnell gehen muss, kommt man mit klassischen Möglichkeiten oft nicht weit. Dann ist zu prüfen, welches Potenzial neue Technologien bieten. So war es auch im folgenden Beispiel: Hier konnte mit den Methoden der additiven Fertigung ein flexibler und leistungsstarker Sauggreifer entwickelt werden, so wie er in der Verpackungslinie benötigt wurde.

Die Unterseite des Sauggreifers: Es wäre unmöglich gewesen, diese Löcher mit einem konventionellen Verfahren herzustellen. (Bild: Anubis 3D)

Die neuen Pick&Place-Roboter waren bereits bestellt, als die Langen Group, Zulieferer eines großen amerikanischen Lebensmittelherstellers, die Konzeption eines Greiferarmes in Angriff nahm. Mit seiner Hilfe sollten die Roboter abgepackte und gestapelte Cracker greifen und in Kartons verpacken. Doch die Ingenieure stießen auf ein Problem: Der Greifer musste ultraleicht sein. Denn um mit der maximalen Geschwindigkeit des Roboters arbeiten zu können, durfte der Greifer zusammen mit dem Produkt nicht schwerer als 2kg sein. Da die größte Verpackungseinheit bereits 1,5kg auf die Waage brachte, musste das verwendete Endstück also weniger als 500g wiegen.

 (Bild: EOS GmbH Electro Optical Systems)

Die vollständige Sauggreifer-Baugruppe, befestigt an einer Parallelkinematik. (Bild: EOS GmbH Electro Optical Systems)

Seiten: 1 2 3 4Auf einer Seite lesen

EOS GmbH Electro Optical Systems
www.eos.info

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: KUKA AG
Bild: KUKA AG
Cobot-Einsatz in der Qualitätssicherung

Cobot-Einsatz in der Qualitätssicherung

Zur Qualitätssicherung des neuen Mahlwerks für die neue Kaffeemarke Ligre hinsichtlich Langlebigkeit und Einhaltung des voreingestellten Kaffeegewichts setzten die Entwicklungstechniker von Gronbach in einem Testaufbau auf die Unterstützung durch den Cobot LBR iisy von Kuka.

Bild: Fraunhofer-Institut IML
Bild: Fraunhofer-Institut IML
Belohnung als 
Anreiz zum Lernen

Belohnung als Anreiz zum Lernen

KI-Entwickler Julian Eßer trainiert Roboter, sich intelligent zu verhalten. Denn das Entscheidende ist, dass die Maschinen nicht nur bei kalkulierbaren Ereignissen richtig handeln. Vor allem müssen sie auch in unvorhergesehen Situationen das Richtige tun. Dafür testet er als Mitglied des AI Grids, einer Initiative des Bundesforschungsministeriums, die vielversprechende Talente in künstlicher Intelligenz in Deutschland fördert, am Fraunhofer IML Hunderte Roboter in virtuellen Welten. Ziel ist, dass die Maschinen üben und lernen, mit Störungen und Varianten ähnlicher Situationen umzugehen – und dann selbst Varianten anbieten. Dafür kommt eine Art Belohnungssystem für Roboter zum Einsatz: So lernen sie leichter aus Fehlern und wählen den schnellsten und effektivsten Weg zum Ziel.

Bild: TeDo Verlag GmbH
Bild: TeDo Verlag GmbH
inVISION Day Metrology 2024

inVISION Day Metrology 2024

Am 16. Mai 2024 findet zum zweiten Mal der inVISION Day Metrology – Digital Conference for Metrology statt. An dem Tag werden in den vier Sessions 3D-Scanner, Inline Metrology, Surface Inspection sowie CT & X-Ray aktuelle Lösungen und Produkte in zahlreichen 20-minütigen Vorträgen präsentiert.