Sicherheit geht vor

ISO/TS15066 bereits veröffentlicht

Nachdem die Detailarbeit an der ISO/TS15066 Ende 2015 erfolgreich abgeschlossen wurde, ist das Dokument seitens ISO am 15. Februar 2016 veröffentlicht worden und beim Beuth-Verlag (www.beuth.de) erhältlich. Im Laufe dieses Jahres wird die turnusmäßige Überarbeitung der beiden Teile der Sicherheitsnorm ISO10218 beginnen. Im Zuge dieser bevorstehenden Revision ist angedacht, die erarbeiteten Inhalte der ISO/TS15066 in die überarbeitete Fassung der ISO10218 einfließen zu lassen. Als Fortsetzungsarbeit für die ISO/TS16066 findet momentan eine weiterführende Studie im Auftrag der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) am Fraunhofer-Institut für Fabrikplanung und -automatisierung (IFF) in Magdeburg statt. Anhand von Probandenversuchen werden unterschiedliche Kollisionsfälle und damit verbundene maximal zulässige Belastungsgrenzen untersucht. Ziel der Studie ist, einige der biomechanischen Grenzwerte, die momentan noch aus der Literatur stammen, zu verifizieren.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

VDMA e.V.
www.vdma.org

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Fraunhofer-Institut IFAM
Bild: Fraunhofer-Institut IFAM
Positioniergenauigkeit egal

Positioniergenauigkeit egal

Für die Qualitätskontrolle von additiv gefertigten (3D-gedruckten) Metallbauteilen hat das Fraunhofer IFAM eine Messstation entwickelt, die aus einem Leichtbauroboter, einem Inline-Sensor (Streulicht) und einem 3D-Sensor (3D-Flächenscanner) besteht. Mithilfe des 3D-Sensors ließ sich erfolgreich die Position der Bauteile bestimmen, woraufhin der Roboterpfad an Verschiebungen und Drehungen angepasst werden konnte. Anschließend konnte mit dem Inline-Sensor dann positionsunabhängig die Rauheit als Qualitätsmerkmal der Bauteile bestimmt werden.

Bild: Zimmer Group
Bild: Zimmer Group
Weniger Kosten durch Zeitersparnis

Weniger Kosten durch Zeitersparnis

Wenn es um die Produktion von Radialwellen-Dichtungsringen geht, ist eine intelligente Greiflösung unerlässlich, denn der Greifer muss Dichtungsringe mit verschiedenen Maßen flexibel handhaben. Der Hersteller Kaco setzt hierbei auf einen IO-Link-Greifer von Zimmer, der letztendlich die Produktion effizienter und schneller macht.

Bild: Robotextile GmbH
Bild: Robotextile GmbH
Automatisierung von biegeschlaffen Werkstücken

Automatisierung von biegeschlaffen Werkstücken

Bei der Handhabung biegeschlaffer Werkstücke treten am Produkt Verformungen auf, die die Automatisierung seit Jahrzehnten vor ein Problem stellen. Eine weitere Herausforderung, die das prozesssichere Greifen von Stoffen bisher nahezu unmöglich macht, ist das Vereinzeln von Stofflagen voneinander. So findet die Maschinenbestückung und -entnahme in der Textilindustrie meist manuell durch eine Person statt. Diese nicht wertschöpfenden Tätigkeiten und Blindprozesse können nun durch die Greiferlösungen von Robotextile automatisiert werden.