Mit Timken ist die Rollon-Mutter erstmals ein Technologiekonzern.
Knevels: Wir haben sehr positive Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Finanzinvestoren gemacht. Allerdings haben diese in der Regel für Akquisition zum Verkauf einen Zeithorizont von durchschnittlich fünf Jahren. Unter dem neuen Dach werden wir sehr systematisch an einer langfristigen Strategie arbeiten. Diese Planungssicherheit sowie mögliche Synergien durch das riesige Fertigungsnetz und viele Serviceeinheiten weltweit werden das Wachstum von Rollon zusätzlich fördern.
Welche Möglichkeiten bietet Timken als Türöffner für neue Märkte und Branchen?
Knevels: Timken ist in den Bereichen Automobilindustrie, Sonderfahrzeuge, Landmaschinen oder Baufahrzeuge stark vertreten und hat ein weltweit strukturiertes Distributionsnetz. Zudem ist der Konzern besonders stark in den USA und China positioniert. Durch gemeinsame Auftritte erwarten wir in diesen Industriesektoren und Regionen deshalb mittelfristig überdurchschnittliche Umsatzzuwächse.