Debugging-Funktionen und schnelle Inbetriebnahme
Die RCX-Studio2020-Programmierumgebung enthält Debugging-Funktionen, die mehrere Aufgaben unterstützen, und bietet Funktionen zur Beschleunigung der Programmeingabe und zur Ermöglichung einer schnellen Inbetriebnahme. Darüber hinaus sorgt die Nutzung von Standard-Kommunikationsschnittstellen für eine einfache Integration in eine bestehende Fabrikumgebung. Zusätzlich zu den RS-232C- und Ethernet-Ports unterstützt der Controller RCX340 gängige Feldbusse wie CC-Link, Ethernet/IP, Devicenet, Profibus, Profinet und Ethercat. Verbindungen mit Universalservoverstärkern oder Bildverarbeitungssystemen von Drittanbietern sind ebenfalls leicht zu implementieren.
Hochgeschwindigkeitsbeschichtung in der Praxis
Yamaha Robotics hat vor Kurzem einem Kunden aus der Automobilbranche geholfen, mit Hilfe der RCX340-Steuerung und Yamaha-Robotern das präzise Auftragen von flüssigen Dichtmassen auf Aluminiumgussteile zu beschleunigen. Der Hersteller konnte die Leistung nicht durch eine Zunahme der Antriebsgeschwindigkeit des bestehenden automatischen Dosiersystems erhöhen. Eine einfache Steigerung der Geschwindigkeit hatte die Kontrolle der Dichtmitteldosierung beeinträchtigt, was zu großen Klumpen des Dichtmittels in Positionen führte, in denen die Antriebsgeschwindigkeit langsamer war. Dadurch war das Unternehmen gezwungen, die Geräte mit konstanter Geschwindigkeit zu betreiben, was zu einer längeren Taktzeit führte. Auf der Suche nach einer schnelleren Lösung, die auch ohne Rückgriff auf qualifizierte Techniker einfach einzurichten wäre, wandte sich der Projektteamleiter an Yamaha. Nachdem er eine Demonstration der servogekoppelten Dosierung gesehen hatte, installierte er ein Erprobungssystem in der Fabrik, um dessen Potenzial auszuloten. „Die Produktionsgeschwindigkeit wurde spürbar erhöht und unsere Analyse zeigte, dass auch die Beschichtungsqualität sehr gut war“, kommentiert er. Im Vertrauen darauf, die gewünschte Geschwindigkeitssteigerung sowie eine stabile Qualität zu erreichen, ging das Projektteam zur abschließenden Verifizierung über und führte dann den Prozess endgültig in der Montagelinie ein.