Aufwendigen Erneuerungen zuvorkommen
Falls ein Retrofit einer Anlage einmal nicht kosteneffizient umzusetzen ist, kann aber bereits in der Projektierung und Konstruktion eines neuen Fördersystems so konstruiert werden, dass der künftige Instandhaltungs- und Wartungsaufwand deutlich reduziert wird. SEH achtet deshalb je nach Anlagenkonstruktion und Projekt auf eine möglichst konsequente Umsetzung des Gleichteileprinzips. Das bedeutet, dass die Förderanlagen meist modular aufgebaut sind und für jede technische Funktion eine oder vergleichbare Komponenten eingesetzt werden können. Viele Bauteile sind derart konzipiert, dass auf Schweißarbeiten verzichtet wird und stattdessen Steck- und Schraubverfahren favorisiert werden, was einen Komponentenaustausch beschleunigt. Das reduziert lange Wartezeiten und Produktionsunterbrechungen. Anders als häufig angenommen, bedeuten Förderanlagen im Baukastenprinzip keinen Flexibilitätsverlust, sondern ermöglichen zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten sowie bedarfsgerechte, kostengünstige Neukonstruktionen und kurzfristige Erweiterungen. Die daraus resultierende geringere Teilevielfalt reduziert die Konstruktions- und Herstellungskosten sowie die Lagerhaltungskosten aufgrund des geringen Bedarfs an einzulagernden Ersatzteilen. Die Einsparungen können sowohl bei Neukonstruktionen als auch Anlagenaufbereitungen direkt an die Kunden weitergegeben werden.