Cyber-physikalische Prüfsysteme zum Anfassen

Vielfältig einsetzbar

Pichlik kann auf mehr als 20 Jahre Erfahrung mit automatisierten Test und Prüfsystemen zurückblicken. Seine Ingenieure achteten seit Beginn der Entwicklung von Cyberflex vor sieben Jahren darauf, eine Plattform zu schaffen, die durch die Hard- und Software-Architektur die Voraussetzung für eine kosteneffiziente-, produktflexible und prozesssichere Fertigung sicherzustellen. Selbstlernende, sich selbst verbessernde Abläufe, Selbstkalibrierung und -justage, ressourcenschonende Hardware und eine effiziente Ablaufplanung sollen dazu beitragen. Zudem sind die Systeme für den weltweiten Einsatz vorbereitet: sie haben eine mehrsprachige Oberfläche sowie eine automatische Anpassung an unterschiedliche Stromnetze und Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Feuchte. Mit USVs und Fernwartungsfunktion werden die Verfügbarkeit der Systeme erhöht. Zentrale Rechner- und Messtechnikkomponenten sind ein 19-Zoll-PC mit Servermainboard und aktueller Xeon-Architektur, ein optionales PXI-Chassis mit Einsteckkarten wie CAN und DMM sowie ein im Standard integriertes Systec-Messrack, das auf National Instruments SBRIO-Architektur basiert. Als Softwareplattform dient das aktuelle Systec Application Framework. Dieses ermöglicht es, Testabläufe zu konfigurieren. Als Inputs für die Tests werden XML, SQL oder MS-Excel akzeptiert. Die Ausführungsdaten der Roboterbewegung liefern über viele Takte hinweg Informationen über Prozess- und Werkstückveränderungen. Diese können sowohl für die weitere Produktentwicklung als auch für die Verbesserung der Fertigungsprozesse herangezogen werden. Sie könnten sogar in eine lernende Komponente münden, die vor zukünftigen Fehlern warnen kann oder die Roboteraufgaben aus der Erfahrung heraus verbessert.

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

Mitsubishi Electric Europe B.V.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: DM-Drogerie Markt
Bild: DM-Drogerie Markt
Kommissionierung von Versandpaletten

Kommissionierung von Versandpaletten

Im Verteilzentrum der Drogeriekette DM in Wustermark bei Berlin sind insgesamt 19 Kuka-Roboter im Einsatz. Sie palettieren, depalettieren und positionieren die Waren vor, die dann vom Verteilzentrum aus ihren Weg in die DM-Filialen finden. Die automatisierten Intralogistiklösungen dort kommen von Swisslog. Das neuartige daran: Um alle Filialen flexibel und individuell mit Waren zu versorgen, kommt ein digitaler Zwilling der Filiale zum Einsatz.

Bild: Igus GmbH
Bild: Igus GmbH
Auf dem Weg zum Leuchtturm

Auf dem Weg zum Leuchtturm

Die Idee, ein Fahrerloses Transportsystem mit einem Leichtbauroboter zu kombinieren, ist beileibe nicht neu. Entsprechende Lösungen werden auch bereits als marktreif vorgestellt. Neu ist hingegen, das Ganze auf Lowcost-Level umzusetzen. Diesen Plan hegt Igus – und wieder einmal sind dessen Dimensionen ziemlich groß, wie der Robotik-Verantwortliche, Alexander Mühlens, im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION verrät.

Bild: Igus GmbH
Bild: Igus GmbH
Machine Planner von RBTX: Kostengünstige Roboterlösungen in wenigen Minuten zusammenstellen

Machine Planner von RBTX: Kostengünstige Roboterlösungen in wenigen Minuten zusammenstellen

Getrieben durch Arbeitskräftemangel und steigenden Wettbewerbsdruck sind auch immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) am Thema Automation interessiert. Doch häufig steht die Frage im Raum: Wo fange ich überhaupt an? Die Investitionskosten scheinen hoch und die Integration komplex. Hier soll der Machine Planner auf dem Robotikmarktplatz RBTX Abhilfe schaffen.