Roboter als Werkzeugmaschine
Wieland Anlagentechnik präsentiert ein Maschinenkonzept, das spanabhebende Bearbeitung mit Industrierobotern in der Genauigkeit eines klassischen Bearbeitungszentrums ermöglicht. Die Bedienung und Programmierung erfolgt über eine CNC-Steuerung.

Die Roboterlösung von Wieland Anlagentechnik bearbeitet große Teilefamilien mit mittlerer bis hoher Stückzahl vollflexibel und automatisiert. (Bild: Wieland Electric GmbH)
Das Roboter-Bearbeitungszentrum führt exakte Prozesse an geometrisch komplexen Werkstücken aus. Besonders für große Bauteile mit Freiformen und engen Fertigungstoleranzen stellt das Maschinenkonzept eine effiziente und kostengünstige Alternative zu einem klassischen Bearbeitungszentrum dar. Mit der Kuka/Siemens Schnittstelle kann der Roboter über die Sinumerik 840D sl bedient und programmiert werden. Der Maschinenbediener benötigt also keine spezifischen Roboterprogrammierkenntnisse. Für eine entsprechende Genauigkeit wird der Roboter von zusätzlichen Führungssystemen unterstützt oder arretiert.
Empfehlungen der Redaktion
Das könnte Sie auch interessieren
Um die eigene Produktivität und Effienzienz nachhaltig zu verbessern, hat Sun Chemical eine Roboteranlage eingeführt, die das Palettieren von Druckfarben übernimmt. Ein Hochgeschwindigkeitsroboter mit Vakuumgreifer transportiert hier die Farbeimer zur bereitstehenden Palette. Angenehmer Nebeneffekt: Die Mitarbeiter werden von der anstrengenden Handhabung der Farbeimer und Paletten entlastet.‣ weiterlesen
TQ Systems fertigt kollaborierende Roboter, die sich selbst zusammenbauen, u.a. mithilfe der Preeflow-Dosiertechnik von Viscotec. Die präzisen Dosiersysteme Eco-Pen und Eco-Spray Dispenser übernehmen z.B. das Befetten von Getrieben. So muss in Gelenke bzw. Roboterachsen eine sogenannte Fettraupe dosiert werden. ‣ weiterlesen
Anzeige

Die Firma Friedrich Lütze, spezialisiert auf elektronische und elektrotechnische Komponenten, setzt eine Automatisierungslösung von MiniTec ein. Die neue Anlage bestückt Aluminiumschienen mit Komponenten für die Kabelführung. Sie montiert kleine Plastikteilchen (Kämme) auf Aluminiumschienen. Die so vorbereiteten Schienen kommen in Schaltschränken zum Einsatz, wo sie dann mit Elektrobaugruppen bestückt werden. Die Kämme fungieren dabei als Kabelführung. ‣ weiterlesen
Continental hat ein autonom fahrendes Transportfahrzeug entwickelt, um die Effizienz der eigenen Produktion zu steigern. Die FTS können Schwerlasten von über 1t transportieren. Inzwischen zeigen die autonomen Einheiten ihre Leistungs- und Tragfähigkeit an den Unternehmensstandorten in Zvolen (Slowakei) und Frankfurt am Main. ‣ weiterlesen
Der Motoman HC10DTF erweitert das Yaskawa-Portfolio an hybriden Cobots um eine branchenspezifische Ausführung für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Wie die bereits verfügbaren MRK-fähigen Varianten HC10DT IP67 und HC20DT IP67 ist auch die Neuentwicklung in staub- und wasserdichter IP67-Schutzklasse ausgeführt. Darüber hinaus verfügt der neue Roboter über eine pulverbeschichtete Oberfläche, die die Verwendung von alkalischen und säurehaltigen Reinigern erlaubt. ‣ weiterlesen
UnchainedRobotics hat sich das Ziel gesetzt, Robotik einfach, flexibel und transparent zu machen. Vor diesem Hintergrund präsentiert das Unternehmen jetzt auf seiner Internetseite einen einfachen Konfigurator. Damit soll jeder – unabhängig von Erfahrung oder Expertise – die passende Kombination aus Roboter, Greifer und Kamera für seine Anwender finden. ‣ weiterlesen