ROBOTIK UND PRODUKTION: Welche Themen oder Produkte stehen bei Ihnen in naher Zukunft im Fokus?
Wanner: Wir haben mehr innovative Ideen als wir realisieren können. Es macht richtig Spaß, mit den Mitarbeitern die besten Ansätze auszuwählen und zu realisieren. Wir haben gerade unsere neue Visor-Generation mit vielen zusätzlichen Features auf den Markt gebracht und werden diese noch weiter entwickeln. Ziel ist es, die Vision-Sensoren leistungsfähiger und anwendungsfreundlicher zu machen. Auch bei der Sensorik arbeiten wir an Produkten, welche schwierige oder bisher nur unzureichend gelöste Aufgaben lösen. Dabei beobachten wir natürlich die Anforderungen von Schlagworten wie Losgröße 1, Predictive Maintenance oder Robotik.
ROBOTIK UND PRODUKTION: Wie verändern sich die Anforderungen an die Vision durch den zunehmenden Robotereinsatz in der Industrie?
Wanner: Soll die Kamera am Roboterarm befestigt werden, muss sie möglichst leicht und klein sein. Ebenso wichtig sind geeignete Schnittstellen und die Einbindung in die Robotersteuerung. SensoPart hat hier bereits für mehrere Robotertypen entsprechende Apps oder Funktionsbausteine im Angebot. Sehr positiv aufgenommen werden auch spezielle Funktionen wie die einfache Kalibrierung bzw. die Umrechnung der Kamera- in Roboterkoordinaten. Mit unserer Visor-Robotic-Familie haben wir inzwischen ein sehr schönes Angebot in unserem Produktportfolio.
ROBOTIK UND PRODUKTION: Wie prägen Cobots die SensoPart-Kompetenz und Ihr Portfolio?
Wanner: Wir sehen natürlich den Markt für solche Anwendungen und die besonderen Anforderungen. Hier gilt es vor allem, möglichst einfach eine Lösung anbieten zu können, da es sich bei den meisten Anwendern nicht um Vision-Experten handelt. Deswegen haben wir unter anderem speziell für Universal Robots eine App programmiert, die sich direkt als Plug-In in die UR-Steuerung integrieren lässt.