Kombination aus KI und Sensorik
Damit Cobots selbstständig in ihrer Umwelt agieren und reagieren, benötigen sie neben einer ausgereiften KI verschiedene Sensoren. Eine wichtige Rolle spielen dabei Kraft/Momenten-Sensoren. Diese messen in wenigen Millisekunden und präzise unterschiedliche Kräfte – z.B. beim Greifen des Cobot-Arms nach einem Elektronikbauteil. Cobots erlernen so gesehen das Fühlen und Ertasten. Das ermöglicht nicht nur den Umgang mit empfindlichen Bauteilen. Die Kraft/Momenten-Sensoren sind auch die Grundlage für eine sichere Mensch/Roboter-Kollaboration. Ein konkretes Beispiel für die Feinfühligkeit von solchen Cobots: Sie können problemlos ein Ei greifen, ohne es zu beschädigen.
Ebenso essenziell ist das Sehen. Dafür verantwortlich sind natürlich auch Sensoren – unter anderem in Form von Kameras: Moderne Roboterlösungen können dadurch autonom durch Industriehallen navigieren – ohne Kollision mit festen oder spontan auftretenden Hindernissen. Externe Sensoren ermöglichen zudem eine erhöhte Leistungsfähigkeit. Der Grund: Die KI greift auf die Daten interner sowie externer Sensoren zurück und erarbeitet dadurch eine noch präzisere sowie bessere Handlungsempfehlung.
Übrigens: Eine Sprachsteuerung für Cobots befindet sich bereits in erfolgsversprechenden Testphasen und wird in den kommenden Jahren relevanter werden. Das heißt übrigens nicht, dass alte Cobots immer durch neue ersetzt werden müssen. Ein Update der Software reicht meistens aus. Insgeheim sind auch ältere Roboter KI-ready. Via Software-Upgrade können auch diese intelligenter gemacht werden. Dies spart natürlich auch Kosten im Vergleich zu einer Neuanschaffung von Hardware und Software.