Schweißen und Schwerlast
Der zweite Konferenztag beginnt mit dem Thema Roboterschweißtechnik. Peer Schumacher, Technical Operation Manager von Panasonic, gibt Tipps zur Reduzierung von Schweißspritzern und einem verbesserten Erscheinungsbild der Schweißnaht. Anschließend referieren Christian Paul und Jan Pitzer von Cloos über den Einsatz von Sensorik bei Hochleistungs-Schweißprozessen. Dietmar Guttroff von Yaskawa beendet den ersten Themenblock mit einem Vortrag zu OPC-UA-basierender Visualisierung für Roboterschweißanlagen. Nach einer ausgiebigen Kaffeepause mit Networking zeigt Dr. Mohamad Bdiwi, Abteilungsleiter Robotertechnik beim Fraunhofer IWU auf, welche neuen Möglichkeiten es durch kollaborierende Roboter im Schwerlastbereich gibt. Anschließend beginnen die Workshops zu den Themen OEM-Anforderungen, Cybersecurity, Künstliche Intelligenz, Greifsysteme und Sensorik. In kleinen Teams werden gemeinsam Lösungen erarbeitet. Die Mittagspause bietet wie am Tag zuvor genügend Zeit zum Netzwerken und dem Besuch der Fachausstellung. Gegen 14 Uhr präsentieren Roboter-Startups ihre Innovationen in zehnminütigen Kurzvorträgen.
Blick über den Tellerrand
Unter dem Credo ‚Blick über den Tellerrand‘ bilden Fachvorträge des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) den letzten Kongressblog. Über den Einfluss von Servicerobotern auf die Automobilindustrie berichtet Prof. Alin Albu-Schäffer, Direktor des Instituts für Robotik und Mechatronik des DLR. Dr. Marc-Oliver Gewaltig, Co-Leader Neurobotics, Human Brain Project der EPFL, gewährt einen Blick in die Zukunft: Was versprechen Hirnforschung und Neurotechnologie mit Blick auf die Fähigkeiten und Grenzen der Künstlichen Intelligenz? Der Moderator und Konferenzleiter, Martin Hägele, Abteilungschef Roboter- und Assistenzsysteme des Fraunhofer IPA, führt beide Tage durch das Programm. Als Aussteller sind bereits Fanuc, Kuka, Nachi, RSP, Schunk, Steineke und Sensopart angemeldet.