Mobility-Programm bei Kuka
Roboter auf Rädern
Mobile Schwerlastplattformen, Transportsysteme für interne Logistik oder flexible Produktionshelfer: Kuka hat ganz unterschiedliche mobile Plattformen und Roboterlösungen im Programm. Übergreifend legt der Anbieter einen Schwerpunkt darauf, dass sie sich – unabhängig von der jeweiligen Branche – unkompliziert und zuverlässig in Zellen und Anlagen einbinden lassen.
Bei der direkten Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine verschwinden starre Grenzen immer mehr, beide Seiten sollen zukünftig flexibel Hand in Hand arbeiten. Hierfür spielt in vielen Anwendungen die Mobilität der Roboter eine wichtige Rolle. Die mobilen Kuka-Systeme können auf die spezifischen Anforderungen und Umgebungsfaktoren angepasst werden und ermöglichen einen vollautomatische Betrieb und autonom navigierende Roboterlösungen. Das Mecanum-Radsystem ermöglicht dabei omnidirektionale Bewegungen und ist dafür ausgelegt, selbst schwere Lasten präzise zu transportieren.
Schwerlastplattform mit klassischem Sechsachser
Entsprechend ausgerüstet kann die mobile Schwerlastplattform KMP omniMove auf engem Raum manövrieren und bringt sperrige oder schwere Lasten flexibel in die richtige Position. Als eigenständiges System für die interne Logistik hebt die Plattform Traglasten bis 90t. Sie steht in zehn verschiedene Transportvarianten mit individuellen Zwischengrößen und zahlreichen Optionspaketen zur Verfügung. Die Kombination der Plattform mit einem Kuka-Sechachser der Quantec-Serie ergibt eine mobile Lösung für beinahe jedes Szenario. Position und Anzahl der verbauten Roboter sind dabei ebenfalls variierbar. Auch Greifer, Werkzeuge und spezielle Aggregate können mitfahren und mit Spannung versorgt werden. Die Roboterlösung bewegt sich autark und kollisionsfrei: Ein Laserscanner zur Umgebungsüberwachung sowie die integrierte Software und Steuerung für Navigation und Bewegung ermöglichen einen zuverlässigen, mobilen Einsatz. Durch die omnidirektionale Radtechnik wird eine Positionsgenauigkeit von ±5mm erreicht, egal ob das System fünf oder 150m zu seinem Einsatzort zurückgelegt hat.
Mobile MRK-Leichtbaulösung
Auch seinen MRK-Roboter LBR iiwa bietet Kuka in mobiler Version an. Ebenfalls in Kombination mit einer omnidirektional verfahrbaren Plattform ermöglicht der KMR iiwa als mobiler Helfer zahlreiche neue Applikationsmöglichkeiten und Produktionskonzepte. Der integrierte Laserscanner überwacht die Arbeitsumgebung, während die integrierte Steuerungssoftware für Navigation und Bewegung einen zuverlässigen und flexiblen Arbeitsablauf ermöglicht. Da der hier eingesetzte Leichtbauroboter eine sichere Mensch/Roboter-Kollaboration ermöglicht, können unterschiedliche Automatisierungsgrade innerhalb einer Anlage realisiert werden. Arbeiten können so teilautomatisiert und dadurch der Werker unterstützt und an ergonomisch ungünstig gestalteten Arbeitsplätzen entlastet werden.